Ortschaft Deersheim

Der Ortsteil Deersheim liegt am östlichen Rand des Großen Fallsteins, im Tal der Aue und wurde 968 das erste Mal urkundlich erwähnt. In der Geschichte des Ortes besaß die Familie von Gustedt über mehrere Jahrhunderte großen Einfluss.

Das Deersheimer Wappen ist zurückzuführen auf ein altes Wappen der Familie von Gustedt und zeigt auf goldenem Untergrund drei schwarze Kesselhaken.

Das Gutshaus  aus dem Jahre 1632 bildet noch immer einen Mittelpunkt des Ortes und wird  seit 1928 als Kindertagesstätte genutzt.

Dorfkirche „Peter und Paul“

Die Dorfkirche „Peter und Paul“ ist in ihrem Baustil nach der deutschen Spätgotik zuzuordnen. Aus den Urkunden des Gutsarchives ist ersichtlich, dass die „Peter und Paul“ Kirche erstmals im Jahre 1223 erwähnt wurde. Sie war ein Geschenk des Herzoges von Sachsen, zum Andenken an seine Mutter und den Stift „Sankt Blasii“ zu Braunschweig.

Die „Peter und Paul“ Kirche soll als wichtige architektonische Dominante und Kulturzentrum des Ortes, bestehen bleiben. Bis heute wurde das gesamte Kirchenschiff restauriert und hergerichtet, sodass regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt werden können.

Naturdenkmäler

Besonders reizvoll ist auch die Umgebung von Deersheim mit vielen Naturdenkmälern, die man auf ausgewiesenen Wanderwegen erreichen kann, wie z. B. die Schwedenschanze, die Barbiereiche, den Vogelherd oder den Lindenkranz.