Aussichtspunkte

Heiketalwarte auf dem Huy

Die Heiketalwarte ist ein mittelalterlicher Wartturm und liegt am östlichen Rand der Einheitsgemeinde Osterwieck.  Der sagenumwobene Turm wurde durch private Initiative saniert und ist nach Absprache zugänglich.  Die Aussichtsplattform bietet einen grandiosen Panoramablick auf den Harz und sein Vorland.

Die Warte befindet sich nördlich der B 79 zwischen Dardesheim und Athenstedt auf Höhe der Abzweigung nach Zilly.

Quelle: http://www.der-turm.eu/

Hessen Damm

Die heutige an der B79 zwischen Hessen und Mattierzoll gelegene und zu Veltheim gehörende kleine Ansiedlung Hessendamm nannte man lange Zeit den „Preuschen Tolln“. Ist doch dieser Wohnplatz aus einer ehemaligen preußischen Zollstelle zwischen den beiden früher braunschweigischen Orten Hessen und Mattierzoll hervorgegangen. Das an der Bundesstraße gelegene alte Zollhaus wurde wohl, laut einer Balkeninschrift, im Jahre 1744 erbaut.

Der Damm durch das große Bruch und eine Zollstelle werden aber schon im 14. Jahrhundert genannt. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erwirbt Martin Simon das ehemalige Zollhaus mit Nebengelass. Er errichtete die noch heute vorhandenen großen Wirtschaftsgebäude sowie ein zweites Wohnhaus am Speicher an der Straße nach Veltheim. Fortan betreibt er einen Getreide-, Futter- und Düngemittelhandel bis in die 50er Jahre hinein. War doch die Örtlichkeit durch Fernstraße (Leipziger Straße) und Eisenbahnanschluss für einen solchen Betrieb äußerst günstig gelegen. Grenzziehung, Stilllegung der Eisenbahn und Verstaatlichung der Wirtschaft zu DDR-Zeiten taten dem Unternehmen allerdings gar nicht gut. Die Nutzung übernahmen die örtlichen LPG`n, die KAP und zuletzt die Agrargenossenschaft bis in die 90er Jahre. Heute stehen die Speicher im Wesentlichen leer. Die beiden Wohnhäuser werden von den Nachkommen der Simons bewohnt.

Bismarcktum Osterwieck

Ein ideales Wanderbild für kurze Beine ist der Bismarckturm auf dem Kirchberg. Vom Turm herab hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Panorama des Harzes.

Einer von knapp 150 deutschlandweit erhaltenen Bismarcktürmen steht auf dem Kirchberg nördlich von Osterwieck, ein ideales Ziel für eine kleine Wanderung.  Vom Turm herab und auch von der Anhöhe vor dem Turm hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Panorama des Harzes.

Der Turm, gebaut aus Kalkstein und Granit, hat eine Höhe von 19,25 m und wurde 1904 eingeweiht.  Das von Prof. Otto Raschendorf aus Berlin entworfene Bauwerk ist als Aussichtsturm mit Feuerschale konzipiert und hat einen quadratischen Grundriss.

Der Bismarckturm ging im Jahr 1906 in das Eigentum der Stadt Osterwieck über.  Im Jahr 1924 wurde nachträglich über dem Eingang ein bronzenes Bismarck-Relief angebracht.  1946 sollte der Turm abgerissen werden, um Baumaterial zu gewinnen.  Durch den Einsatz des Kommunalpolitikers Wilhelm Gresse gelang es, den Abriss zu verhindern.  Gresse überzeugte seine Parteikollegen in der SED, den „Friedensturm“ als Mahnmal gegen den Krieg zu erhalten.  Nach 1992 wurde der Turm mehrfach saniert und ist heute zugänglich.

Besonders reizvoll ist der Aufstieg zum Kirchberg über die 1,5km lange Kastanienallee.  Wer die Steigung vermeiden möchte, erreicht den Bismarckturm zu Fuß sowohl von der Fallsteinklause als auch vom Waldhaus.

Quelle: http://www.ausflugsziele-harz.de/

Weitere Informationen: http://www.bismarcktuerme.de/ebene4/sachsan/osterw.html