Grünes Band: Naturerlebnis und Grenzerfahrungen

Entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze besteht ein fast 1400 km langer Geländestreifen, der seit dem Jahr des Mauerbaus 1961 teilweise unberührt geblieben ist.

Das nördliche Harzvorland zwischen den Städten Wernigerode, Ilsenburg, Osterwieck, Bad Harzburg, Hornburg und Vienenburg ist geprägt durch sanfte Hügel, aus denen sich der „Große Fallstein“ als besonderer Aussichtspunkt erhebt.
Immer in dessen Sichtweite und meist mit Blick auf den Brocken schlängeln sich Themenrouten unterschiedlicher Länge, für Wanderer und Radfahrer, entlang des Grünen Bandes.

Entlang des Weges stößt man auf die Partnerstädte Osterwieck und Hornburg mit dazwischen liegenden Resten der ehemaligen Grenzanlagen, von denen derzeit der ehemalige Grenzturm bei Rhoden wieder zugänglich gemacht wird.  Eingebettet in liebliche Landschaft führt der Weg mit nur geringen Steigungen durch liebliche Landschaft, vorbei an Feldern, Wiesen, durch Alleen und Schutzgebiete.

Grenzerfahrungen zwischen Ilse und Oker: Radfahren am Grünen Band

Zwischen den früheren Grenzflüssen Ilse und Oker, von Hornburg im Norden bis Ilsenburg im Süden, erstreckt sich im flachen bis leicht hügeligen Gelände des Harzvorlands eine rund 70 Kilometer lange Fahrradrundroute mit leichtem Schwierigkeitsgrad.
Entlang des Grünen Bandes „erfährt“ man als Radler abwechslungsreiche Landschaft und ihre Geschichte.

Die Tagestour verknüpft zahlreiche Kleinode: die Veckenstedter Teichlandschaft, den Schimmerwald an der früheren Grenze bei Stapelburg, Vienenburg mit dem ältesten noch erhaltenen Bahnhofsgebäude Deutschlands und das Klostergut Wöltingerode, die Kiesfluren des Okerbetts, das Landschaftsschutzgebiet am Fallstein, Osterwieck an der Straße der Romanik und der Deutschen Fachwerkstraße. Vienenburg, Schladen und Ilsenburg bieten sich als Ausgangspunkte bei der Anreise per Bahn an.

Wer von Osterwieck aus nur die Ilse abwärts radeln möchte, dem bietet sich die Möglichkeit bis Börßum zu fahren, von dort den Zug nach Vienenburg zu nehmen und dort nach Ilsenburg umzusteigen.  Von Ilsenburg führt der Ilseradweg wieder bis Osterwieck.  So lässt sich der Rundweg auf angenehme 35km verkürzen.

Die Route kann als PDF auf der Webseite des Harzer Tourismusverband heruntergeladen werden.