Stadt Dardesheim

Dardesheim liegt im fruchtbaren Hügelland des nördlichen Harzvorlandes am Südhang des Ortsberges des westlichen Ausläufers des Huy.

Geschichtliches

1194 wurde Dardesheim erstmalig im Ilsenburger Urkundenbuch unter dem Namen „Dardessen“ erwähnt. Das älteste Wappen der Stadt stammt aus dem Jahre 1688, es zeigt den Adler der Dompröpste, der Grundherren über Dardesheim bis 1808.

Kirche Sankt Stephanus

Der Mittelpunkt der Stadt bildet die Kirche Sankt Stephanus. Sie war eine der ersten Kirchen, die mit der Gründung des Bistums Halberstadt aus einem alten sächsischem Heidentum auf dem „Butterberg“ („Wodansberg“) entstanden ist. Bereits im Jahre 1128 wurde eine zweite Kirche geweiht. Die heutige neue aus Kalkstein im neoromanischem Stil erbaute Kirche wurde am 16.3.1862 eingeweiht.

Rittergut

Stadtbild prägend sind weiterhin auch die Gebäude des ehemaligen dompropsteilichen Amtes seit 1564, des späteren Rittergutes. Geschichtlich wird es erstmalig 1319 genannt. Durch den häufigen Wechsel der Besitzer wurden viele Veränderungen durch Um-, Anbau oder Abriss vorgenommen. Ein Ausdruck hierfür sind u. a. die zahlreichen Wappensteine am Gutsgebäude. Nach 1945 wurden an der Ostseite die dort vorhanden Ställe und Speicher abgerissen um ein Kulturhaus – das heutige Rathaus – zu errichten.

Stadtorchester Dardesheim

Großgeschrieben wird in Dardesheim die Musik. Das Stadtorchester konnte seit 1992 wiederholt nationale Meistertitel in der Blasmusik gewinnen.